Knezek, G., & Christensen, R. (2016). The role of learner activities and of students’ conceptions of educational technology. Entsprechend diskutieren Anderson, Corbett, Koedinger und Pelletier (1995) die Abstimmung auf den Unterricht als wesentlich für den Erfolg der von ihnen entwickelten kognitiven Tutoren. http://hippasus.com/resources/tte/. Auf konzeptueller Ebene ist die TET-Perspektive durch eine Reihe von Modellen geprägt, die auch als Medienintegrationsmodelle bezeichnet werden (z. Harvard Educational Review, 57(1), 1–23. Allerdings sind solche Lernumgebungen nur eine Möglichkeit der adaptiven Gestaltung von Lernerfahrungen. Journal of Computer Assisted Learning, 29(2), 109–121. Zusammenfassend können spezifische Affordanzen digitaler Medien auf Prozessmerkmale des Unterrichts abgebildet werden (siehe auch Stegmann 2020). Lachner, A., Backfisch, I., & Stürmer, K. (2019). Nach Clark sind Medien lediglich Informationsträger, die als solche keinen Effekt auf Lernen haben: „media are mere vehicles that deliver instruction but do not influence student achievement any more than the truck that delivers our groceries causes changes in our nutrition“ (Clark 1983, S. 445). gute Designs einen ihnen inhärenten Aufforderungscharakter (Affordanz), der dazu führt, dass mit diesem Objekt automatisch entsprechend interagiert oder gehandelt wird. https://doi.org/10.1146/annurev-psych-113011-143823. Backfisch, I., Lachner, A., Stürmer, K., & Scheiter, K. (2021). Dillenbourg, P. (2013). Schließlich gibt es Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Qualitätsmerkmale, anhand derer erfolgreiches Lernen bzw. Ich werden Ihnen den Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus als Ansätze zur Erklärung des Lernens vorstellen. Ihr Wissen ist in Handlungsskripte eingebunden, die ihr professionelles Verhalten leiten, die aber nicht mehr verbalisiert werden können (encapsulated knowledge, Boshuizen und Schmidt 1992; Pauli und Reusser 2003). (2020) dass der Einsatz digitaler Medien im naturwissenschaftlichen Domänen einen stärkeren Effekt auf Schülerleistungen hat, wenn die Lehrpersonen im Umgang mit der Technologie geschult worden waren (Hedges’ g = 0,84) als wenn dies nicht der Fall war (Hedges’ g = 0,56). Orientierungsband). leicht unter dem internationalen Mittelwert aller an ICLIS 2018 teilnehmenden Länder. Vygotski, L. S. (1987). handeln sollte. Vogel, F., Wecker, C., Kollar, I., & Fischer, F. (2017). Aber für eine erfolgreiche pädagogische Arbeit braucht es mehr als ein schnelles WLAN und Tablets für alle Schüler/-innen. https://doi.org/10.1080/00461520802178466. Schmid, M., Brianza, E., & Petko, D. (2020). Aus der TEL-Forschung sind zahlreiche Hinweise zur lernförderlichen Gestaltung digitaler Medien und teilweise auch konkrete Produkte hervorgegangen. American Educational Research Journal, 51(4), 739–771. Darüber hinaus erlauben digitale Medien durch die Vergabe individuellen Feedbacks eine konstruktive Unterstützung der Lernenden. Der Begriff „digitale Medien" wird auch als Synonym für die „ Neuen Medien " verwendet. „The music we enjoy is produced by symphonic orchestras, not just single flutes“ (Salomon 1990, S. 530). In B. Eickelmann, W. Bos, J. Gerick, F. Goldhammer, H. Schaumburg, K. Schwippert, M. Senkbeil & J. Vahrenhold (Hrsg. https://doi.org/10.1126/science.1230579. B. Kopcha et al. Institut für Politikwissenschaft, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Jena, Germany . Hier kann (technologiefreier) Unterricht in ähnlichem Ausmaß adaptiv gestaltet werden wie durch ein intelligentes tutorielles System, so dass beide Ansätze funktional äquivalent sind (Corno 2008; Dumont 2019). Das heißt, die betrachtete Lernsituation beschränkt sich auf die Interaktion des Lernenden mit dem digitalen Medium, ohne dass die Mediennutzung in den Unterrichtskontext eingebunden ist. Elektronische Medien sind Medien, die Signale auf elektronischem Weg empfangen und wiedergeben. Sharples, M. (2013). Empirisch konnte die vorgeschlagene Struktur mit sieben Wissenskomponenten nur in wenigen Studien bestätigt werden (z. TALIS 2013 results: an international perspective on teaching and learning. Kozma, R. B. - Keine vollständigen Listen von Befehlen, Formatbestandteilen etc.! konstruktive Lernaufgaben, die Lernende dazu auffordern, über gegebene Information hinaus zu gehen (Elaboration) und ihr elaboriertes Wissen in externen Repräsentationen aufzubereiten (z. Eine erste Studie zeigte, dass das Instrument geeignet ist, zwischen verschiedenen Erfahrungsniveaus von Lehrenden zu unterscheiden. Harris, J., Phillips, M., Koehler, M., & Rosenberg, J. Unpacking teachers’ intentions to integrate technology: a meta-analysis. OECD (2014). Bisherige Forschung nutzt diese Gemeinsamkeiten in den Grundannahmen von TEL und TET nicht aus. Insbesondere die wahrgenommene Nützlichkeit der Technologie steht in einem konsistenten Zusammenhang mit den Nutzungsintentionen und zeigt – im Gegensatz zum ursprünglichen TAM-Modell – nicht nur indirekte Effekte (vermittelt über die Einstellungen der Lehrkräfte), sondern auch direkte Effekte auf die Nutzungsintentionen. 2019) soll z. Danach ist es wahrscheinlicher, dass Lehrpersonen Technologien im Unterricht einsetzen, wenn sie eine positive Einstellung zum Einsatz von Technologie im Unterricht haben (Will), die notwendigen Fertigkeiten besitzen (Skill) und Zugang zu den Technologien haben (Tool). Seidel, T., & Stürmer, K. (2014). Die Qualität von Medienangeboten variiert sehr stark. Learning with media. ), „Langsam vermisse ich die Schule …“. Wie können Ihnen digitale Medien dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen?“). Schließlich ergeben sich nach dem TPACK-Modell an jedem möglichen Schnittpunkt unterschiedliche Wissenskomponenten, von denen angenommen wird, dass sie bedeutungsvoll sind, gemessen werden können und einen eigenen Beitrag zur Unterrichtsqualität leisten. Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de. Journal of Educational Psychology, 105(3), 805–820. Digitale Medien in der politischen Bildung Authors: Dennis Hauk 0; Dennis Hauk. What is technological pedagogical content knowledge (TPACK)? https://doi.org/10.1080/02619768.2020.1809650. Cambridge: University Press. The Substitution Augmentation Modification Redefinition (SAMR) Model: a critical review and suggestions for its use. Cognitive tutors: lessons learned. Article  National Research Council (1999). Ebenso beziehen sich existierende Items oftmals entweder gar nicht auf konkrete Anwendungen und wenn dann nur auf generische Programme zur Textverarbeitung oder Informationssuche im Internet, nicht aber auf explizit für das Lernen spezifische Programme. Beispielsweise zeigten Backfisch et al. In gleicher Weise, wie in der Forschung zum Lernen mit digitalen Medien betont wird, dass der Mehrwert digitaler Werkzeuge aus bestimmten funktionalen Eigenschaften (Affordanzen) für Lernprozesse resultiert, wird auch in Modellen zum Lehren mit digitalen Medien betont, dass diese eine funktionale Erweiterung des sonstigen Unterrichtshandelns erlauben müssen. Ebenso zeigt auch eine Metaanalyse von Hillmayr et al. Hilldale: Erlbaum. The fundamentals of defectology (The collected works of LS Vygotsky, Bd. Kunter, M., Baumert, J., & Köller, O. Educational Technology Research and Development, 42(2), 7–19. Perceived usefulness, perceived ease of use, and user acceptance of information technology. Dem entgegnet Robert Kozma (1991, 1994), dass es sich dabei nicht um eine Konfundierung handelt, die bei sorgfältiger Studienplanung aufgelöst werden könnte. Bandura, A. 2019). Aleven, V., McLaughlin, E. A., Glenn, R. A., & Koedinger, K. R. (2017). https://doi.org/10.1016/j.compedu.2013.04.014. Aufl., S. 522–560). Bad Heilbrunn/Stuttgart: Klinkhardt/UTB. Hier steht die Frage im Vordergrund, wie digitale Medien so eingesetzt werden können, dass sie das Erreichen fachlicher und überfachlicher Bildungsziele erleichtern und verbessern. Adaptive Lerntechnologien, die den Lernstand des Lernenden automatisch diagnostizieren und darauf angepasst Feedback geben (Aleven et al. (2006). Das TPACK-Modell von Mishra und Koehler (2006) stellt das in der Forschung am häufigsten verwendete Rahmenmodell zur Beschreibung des professionellen Wissens von Lehrerpersonen im Zusammenhang mit mediengestütztem Unterricht dar (Harris et al. Gestaltungs- und Instruktionsmaßnahmen dienen dazu, dass Zeit und andere Ressourcen für das Lernen maximiert werden und erfüllen damit eine ähnliche Funktion wie eine effiziente Klassenführung im Unterricht (Kunter et al. B. Simulationen, Hypermedia), von der medial vermittelten Präsentation vorgegebener Informationen hin zu konstruktiv einsetzbaren Werkzeugen, mit deren Hilfe Lernende ihre Lernumgebung selbst gestalten oder auch von ausschließlich individuell nutzbaren hin zu kollaborativen Lernumgebungen, in denen Lernende sich austauschen und gemeinsam an Artefakten arbeiten können. Quo vadis TPACK? (2017) fanden eine verschachtelte Struktur, die den Zusammenhang zwischen den verschiedenen technologiebezogenen Teilkomponenten am besten beschreibt. https://doi.org/10.1080/00461520.2014.965823. https://doi.org/10.1787/9789264196261-en. weniger Wissen zu verfügen. Baier, F., & Kunter, M. (2020). 2017). European Journal of Teacher Education, 43(4), 608–622. In der TEL-Forschung wird explizit zwischen behavioraler und kognitiver Aktivität unterschieden (Kennedy 2004; Mayer 2009) und darauf verwiesen, dass digitale Medien kognitive Aktivität (minds-on) und nicht notwendigerweise behaviorale Aktivität (hands-on) unterstützen sollten bzw. Sept. 2019. zu deren Nutzung auseinandersetzt, ist das so genannte Will-Skill-Tool Modell von Knezek und Christensen (2016). Contemporary Issues in Technology and Teacher Education, 9(1), 60–70. Lernende sollen zu einer kompetenten Nutzung digitaler Medien in ihrem Alltag und (späterem) Berufsleben als Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe befähigt werden. Kennedy, G. E. (2004). Jedoch konnten nur diese höheren Nützlichkeitsüberzeugungen erklären, warum erfahrene Lehrpersonen bessere Unterrichtsentwürfe ablieferten. Journal of Computing in Higher Education, 28(3), 307–325. Nutzung digitaler Medien und Prädiktoren aus der Perspektive der Lehrerinnen und Lehrer im internationalen Vergleich. Danach lässt sich eine hohe Unterrichtsqualität (z. In Association for the Advancement of Computing in Education (AACE) (Hrsg. Der Einsatz digitaler Medien erfüllt in der Kita eher dort seinen Zweck, wo dieses Grundbedürfnis des Kindes weder eingeschränkt noch ersetzt wird. https://doi.org/10.1007/s10956-012-9396-6. Hier ergibt sich zukünftig großer Forschungsbedarf an der Schnittstelle zwischen TEL und TET z. 2020), dass diese im Vergleich zu statischen Visualisierungen nur dann lernförderlich sind, wenn das Nachvollziehen eines prozesshaften Geschehens (z. The Journal of the Learning Sciences, 4(2), 167–207. Intelligente tutorielle Systeme basieren auf einer vollständigen Modellierung des Gegenstandsbereichs, indem zunächst für die Aufgabenbearbeitung notwendige deklarative und prozedurale Wissensbestände spezifiziert werden (Aufgabenmodell). (2006). Intelligence and technology: the impact of tools on the nature and development of human abilities (S. 71–86). 2009) an drei Prozessmerkmalen festmachen: (a) effiziente Klassenführung, bei der nicht-aufgabenbezogenes Verhalten zugunsten einer Maximierung der Lernzeit reduziert wird, (b) kognitive Aktivierung durch das Präsentieren von herausfordernden Aufgaben, die für Lernende noch bewältigbar sind, wenn sie richtig gestellt und unterstützt werden (d. h. innerhalb der Zone der proximalen Entwicklung, Vygotski 1987), und (c) ein unterstützendes Klima, in dem sich die Schülerinnen und Schüler wertgeschätzt fühlen und die notwendige Anleitung erhalten, die ihnen beim Lernen hilft. Mit der Forderung nach einer didaktisch wirksamen Orchestrierung ist die Auffassung verbunden, dass der Erfolg mediengestützten Unterrichts nicht nur durch die Qualität der Lernmedien bedingt wird. Cognitive Science, 16(2), 153–184. Hier gaben 98,1 % der teilnehmenden Lehrkräfte in Deutschland an, nützliche Unterrichtsmaterialien im Internet finden zu können und 78,9 % sahen sich in der Lage, Unterricht unter Nutzung digitaler Technologien vorzubereiten. Solche Wirkungen von Medien lassen sich nur in Studien untersuchen, in denen Lernen mit digitalen Medien über einen längeren Zeitraum und auch bezogen auf mögliche (positive und negative) Nebenwirkungen hin untersucht wird. Lipowsky, F., Rakoczy, K., Pauli, C., Drollinger-Vetter, B., Klieme, E., & Reusser, K. (2009). Open Access funding enabled and organized by Projekt DEAL. Hillsdale: Erlbaum. Dieses Lernermodell wird mit dem Aufgabenmodell kontinuierlich abgeglichen, um Defizite im Wissensbestand zu identifizieren, die dann durch adaptives Feedback und Erklärungen adressiert werden. Hinsichtlich der normativen Frage, ob Medienkompetenz ein relevantes Bildungsziel im 21. Reconsidering research on learning from media. (2019). (2017). Technological pedagogical content knowledge—A review of the literature. Diese Werte liegen über bzw. K. Scheiter gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Knowledge and teaching: foundations of the new reform. Kapital, sozialer Raum und Habitus nach Pierre Bourdieu 3.1. Ich möchte Ihnen nahebringen, diese Lerntheorien als verschiedene Sichten auf das Lernens zu verstehen: Ein . Lehrende sind in den entsprechenden Untersuchungszenarien entweder gar nicht anzutreffen oder ihr Handeln wird konstant gehalten und beschränkt sich auf die Administration der computerbasierten Instruktion. Provided by the Springer Nature SharedIt content-sharing initiative, Over 10 million scientific documents at your fingertips, Not logged in In R. E. Mayer & P. Alexander (Hrsg. Diese Sichtweise, die sich auch in dem Begriff der Digitalisierung widerspiegelt (Verwandlung von etwas nicht-Digitalem in etwas Digitales), wird zunehmend kritisch gesehen, da es sich bei der Gestaltung medienbasierten Unterrichts eben nicht lediglich um die Übersetzung analogen Unterrichts handelt bzw. Annual Review of Psychology, 64(1), 417–444. https://doi.org/10.1016/j.compedu.2008.07.006. Leistungsmessung in Schulen. Diese greifen ein Plädoyer eines der Pioniere der Medienforschung, Gavriel Salomon, auf, der bereits 1990 forderte, dass medienbezogene Forschung sich sowohl mit den Medien als auch mit deren Einbettung in den Unterricht auseinandersetzen müsse – „studying the flute and the orchestra“ (Salomon 1990, S. 521). 2006) können digitale Medien drei verschiedene Funktionen im Unterricht einnehmen: Sie können bisherige Unterrichtspraktiken, Lernprozesse und Lernziele ersetzen, ohne diese zu verändern (Replacement), sie können deren Wirkung verstärken (Amplification) oder grundsätzlich verändern (Transformation). Bis zum heutigen Tag sind aber beide Forschungslinien weitestgehend unverbunden. De Jong et al. Computers and Education, 52(1), 154–168. Das bekannteste Modell, das sich mit der Bereitschaft zur Integration digitaler Medien in den Unterricht bzw. Hamilton, Rosenberg und Akcaoglu (2016) kritisieren, dass diese Studien willkürlich ausgewählt wurden. Dabei nehmen Lehrpersonen und ihre Kompetenz für das Unterrichten mit digitalen Medien eine zentrale Rolle ein. Aufl., Schule weiterentwickeln – Unterricht verbessern. © 2023 Springer Nature Switzerland AG. Neuer Schlauch für alten Wein? (2014). Hierzu gehören z. Die größte Übereinstimmung von TEL-Forschung und Unterrichtsforschung ist bezogen auf Annahmen zur kognitiven Verarbeitung der Lernenden feststellbar. Ihnen mit Verboten zu begegnen oder sie sogar zu dämonisieren, ist der falsche Weg. Pauli, C., & Reusser, K. (2003). https://doi.org/10.1037/0033-295X.84.2.191. Journal of Science Education and Technology, 22(3), 325–336. This is where the second, more recent research perspective on technology-enhanced teaching comes in, which addresses teaching with digital media and the professional competencies of teachers required for this. B. das Verstehen der Kontinuität der Veränderung) als Lernziel im Vordergrund steht. Angeli, C., & Valanides, N. (2009). Learning and Instruction, 19(6), 527–537. Die Nutzung digitaler Medien dient hier weniger dem Selbstzweck, sondern ist mit der Erwartung eines Mehrwerts für Lehren und Lernen verknüpft. Eight ways to promote generative learning. Eine Anbindung der TET-Forschung an die Unterrichtsforschung hat mindestens zwei Vorteile: Erstens existieren in der Unterrichtsforschung diverse Befunde und Methoden zur Erfassung der Prozessqualität von Unterricht, die als Ausgangspunkt für die TET-Forschung genutzt werden können. B. Vorwissen, selbstregulative Fertigkeiten) fokussiert. Cognitive architecture and instructional design. 2013; Lipowsky et al. 1. A review of learning demands in instructional animations: the educational effectiveness of animations unfolds if the features of change need to be learned. (2013) bezeichnen diese Identifikation von Fertigkeiten und Strategien zur Einbindung von Simulationen in den Unterricht als eine der großen Herausforderungen im Kontext forschenden Lernens, die auch Gegenstand entsprechender Fort- und Weiterbildungsprogramme sein muss. Psychologie des Unterrichts. TechTrends, 60(5), 433–441. SozialerRaumundHabitus 3.5. The first research perspective, which has been established for some time, deals with technology-enhanced learning. Sweller, J., van Merrienboer, J. J. G., & Paas, F. G. W. C. (1998). Entsprechend werden Lernergebnisse von Schülerinnen und Schülern auf den Unterricht mit digitalen Medien zurückgeführt und durch die dort stattfindenden Lehr- und Lernprozesse erklärt, während bei TEL lediglich Lernprozesse als erklärende Variablen Berücksichtigung finden. Die digitalen Medien, Bildungstechnologien und Lernsoftware, die im Unterricht eingesetzt werden, sollten aus unserer Sicht im Hinblick auf diese Lernziele ausgewählt werden, also konstruktive und interaktive Lernaktivitäten fördern. https://doi.org/10.1007/s12528-016-9120-2. https://doi.org/10.1016/j.learninstruc.2008.11.001. Während der Zusammengang zwischen digitalisierungsbezogenem Wissen und Unterrichtsqualität empirisch noch nicht etabliert wurde, gibt es erste Untersuchungen, nach denen motivationale Kompetenzaspekte einen Einfluss auf die Qualität des Unterrichts haben. Entwurf vom 27.04.2016. https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Entwurf_KMK-Strategie_Bildung_in_der_digitalen_Welt.pdf. B. die Häufigkeit der Nutzung von Interaktionsmöglichkeiten in einer Animation) bzw. However, the question of how to integrate digital media into the classroom in a way that is effective for learning is not considered here. Sie beschreiben daher eher Selbstwirksamkeitserwartungen von Lehrpersonen und nicht faktisches Wissen (Scherer et al. Zinger et al. Diese können als Affordanzen beschrieben werden. Computers and Education, 153, 103897. https://doi.org/10.1016/j.compedu.2020.103897. Educational Psychology Review, 29, 477–511. B. das Nachvollziehen der Veränderung des Darstellten (z. Self-regulated learning: beliefs, techniques, and illusions. B. die Veränderung des Zellkerns während der Zellteilung) auslösen können. 2021). 2007). B. Multimedialität, Interaktivität, Vorhandensein von Feedback) und Eigenschaften der Lernenden (z. B. Aufmerksamkeit, Gedächtniskapazität) auf lernbezogene Prozesse verwendet werden und nicht auf Prozesse, die für das Lernen irrelevant sind (z. Alter und Geschlecht waren mit diesen Selbstwirksamkeitsüberzeugungen assoziiert, wobei weibliche und ältere Lehrpersonen angaben, über geringere Fähigkeiten bzw. Insbesondere erfüllen Realexperimente und virtuelle Experimente unterschiedliche didaktische Funktionen (z. Dazu zählen Kommunikationsmittel, wie das Fernsehen, Internet, Radio, Bücher oder Zeitungen. Eine weitere Kritik an der Medienwirkungsforschung bezieht sich auf die unzureichende Spezifikation der Effekte. The potential of digital tools to enhance mathematics and science learning in secondary schools: a context-specific meta-analysis. ), The educational psychology series. Stichwort: Professionelle Kompetenz von Lehrkräften. Wie würden Sie "Lernen" erklären? Auch wenn manche Bereiche wie z. So kann die Durchführung des Realexperiments am Anfang mit dem zu untersuchenden Phänomen vertraut machen, welches dann im virtuellen Experiment im Detail untersucht werden kann. MedienPädagogik ist ein Open-Access-Journal und richtet sich an Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis, die sich mit Fragen der Vermittlung zwischen Menschen und Medien in pädagogischen Kontexten beschäftigen (Medienpädagogik). Will media influence learning? FITness erfordert, dass Personen Informationstechnologie hinreichend gut verstehen, um sie bei der Arbeit und im Alltag produktiv einzusetzen, um zu erkennen, wann Informationstechnologie das Erreichen eines Ziels unterstützen oder behindern kann, und um sich kontinuierlich an Veränderungen in der Informationstechnologie anzupassen. Digitale Medien sind elektronische Medien, welche auf den Nutzer reagieren. Chauhan (2017) findet in einer Meta-Analyse bezogen auf den Elementarbereich basierend auf 122 Studien mit 32.096 Lernenden einen mittleren Effekt zu Gunsten des Lernens mit digitalen Medien (Hedges’ g = 0,55). B. Doch gerade Personen mit viel professioneller Erfahrung haben typischerweise Schwierigkeiten, das Wissen zu verbalisieren, das Grundlage ihrer Leistungsfähigkeit ist. Petko (2012) fand heraus, dass 60 % der Varianz in der Intensität des Einsatzes digitaler Medien für den Unterricht durch die drei Faktoren erklärt wird. Auch wegen des zunehmenden Verschmelzens der Grenzen zwischen digital und analog setzt sich aus diesem Grund im deutschsprachigen Raum immer mehr der Begriff der Digitalität durch, der keinen „analogen Vorgänger“ impliziert. Mediatisierung und Medialisierung sowie der beschleunigte Wandel des Medienangebots im Zuge der digitalen Revolution stellen die Medienpädagogik in ein sich ständig veränderndes Bezugsfeld und setzen der Aktualität und Gültigkeit insbesondere praxisnaher Aussagen zeitlich enge Grenzen. Washington: National Academy Press. Kozma, R. B. (2001). Arbeitsgruppe Multiple Repräsentationen, Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076, Tübingen, Deutschland, Universität Tübingen, Tübingen, Deutschland, You can also search for this author in Beide Modelle gehen davon aus, dass eine transformative Nutzung digitaler Medien im Unterricht bessere Leistungen von Schülerinnen und Schülern nach sich ziehen sollte als z. 2017). Die Rolle digitaler Medien im Bildungswesen als Lehr-Lernwerkzeug steht im vorliegenden Beitrag im Vordergrund. Def. Begriffe und Definitionen 2.1. Instructional technology integration models and frameworks: Diffusion, competencies, attitudes, and dispositions. Digitale Medien gehören für viele Kinder und Jugendliche mittlerweile selbstverständlich zum täglichen Leben dazu. Identifying science teachers’ perceptions of technological pedagogical and content knowledge (TPACK). Seufert, S., Guggemos, J., & Sailer, M. (2021). https://doi.org/10.1016/j.compedu.2021.104147. Die Häufigkeit der Mediennutzung im Unterricht ist dabei lediglich ein Merkmal der Sichtstruktur. Platzhalter: * für mehrere Zeichen _ für ein einzelnes Zeichen innerhalb eines Wortes; Suche auf Angebotsteil einschränken Oberhalb der Eingabezeile finden Sie 3 Checkboxen, mit deren Hilfe Sie die Suche auf einen oder mehrere Angebotsteile einschränken oder erweitern . Fazit 6. Insbesondere ist es entscheidend, Lehrpersonen auf das Unterrichten mit den kognitiven Tutoren durch intensive Fortbildungen vorzubereiten sowie eine Passung der Tutoren mit dem eigentlichen Curriculum herzustellen. Technological pedagogical content knowledge (TPACK): the development and validation of an assessment instrument for preservice teachers. 2017), können nicht nur den Wissenserwerb beeinflussen, sondern möglicherweise auch die Selbstregulationsfähigkeiten des Lernenden. 4 | Medien- und Lerntheorien. Self-efficacy: toward a unifying theory of behavioral change. Eine von Lachner et al. Die Lehrperson ist dafür verantwortlich, dass eine didaktisch sinnvolle Choreographie resultiert, in der digitale und analoge Unterrichtsangebote in Harmonie zusammenwirken, und muss dafür eine entsprechende Kompetenz aufweisen.